Vitalis - 25 Jahre Erfahrung

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Vitalis - 25 Jahre Erfahrung

Marktanforderungen, biologische Anbautechniken sowie Konsumentenbedürfnisse wie Geschmack und Nährstoffe zählen zu den Kernelementen, die ich im Rahmen meiner Züchtungsarbeit berücksichtige. Dadurch sind wir in der Lage, qualitativ hochwertiges Saatgut anzubieten, das sein volles Potenzial im biologischen Anbau entfalten kann.

Ich habe 1991 als Züchter bei Enza Zaden angefangen. In Kontakt mit der Branche für Bio-Saatgut kam ich, als die Verbindung zwischen Enza Zaden und Vitalis enger wurde. Ich war an Freilandzuchtversuchen unter biologischen Bedingungen beteiligt, bei denen Sorten mit höherer Widerstandsfähigkeit selektiert wurden. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und deshalb war es für mich der nächste logische Schritt, von der konventionellen zur biologischen Züchtungsarbeit überzugehen, als mein Vorgesetzter mich 2011 nach meinen Zukunftsplänen fragte.

Eines meiner ersten großen Projekte war die Züchtung von Salat und IR Bremia-Resistenz, was sich auch ausgezahlt hat. Wir konnten starke neue Sorten für den Bio-Markt entwickeln. Gleichzeitig habe ich viel gelernt, denn, wenn man biologisch züchtet, muss man die Pflanzen anders betrachten und eng mit Bioerzeugern zusammenarbeiten, um ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen.

Heutzutage beschäftige ich mich, was die Züchtungsarbeit anbelangt, weniger mit Blattgemüsen für den Freilandanbau, sondern eher mit rotem Kürbis, Butternut-Kürbis und Kabocha-Kürbis. Kürbisse sind sehr wichtig für die Fruchtfolge in der biologischen Landwirtschaft, um ihren Boden gesund und fruchtbar zu halten. Infolgedessen stieg mit der wachsenden Nachfrage nach biologischem Anbau auch die Nachfrage nach Bio-Kürbissorten. Damit wurde die Aufgabe auch für mich als Züchter sehr interessant, da die Herausforderung darin bestand, Sorten mit höherem Ertrag, gutem Geschmack und Aroma und längerer Haltbarkeit zu entwickeln. Zu Beginn einer Züchtung sind im Allgemeinen verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Marktbedürfnisse, Anbautechniken sowie Verbraucherpräferenzen wie Geschmack und Nährwert sind bei der Überprüfung unseres neuen Materials immer ausschlaggebende Gesichtspunkte.

Der Punkt ist, dass ein Unternehmen wie Vitalis, das seit 25 Jahren auf dem Markt ist, für Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit steht. Viele unserer Kunden sind von Anfang an dabei und unsere Beziehung ist geprägt von Respekt und gegenseitigem Vertrauen. Unsere Kunden wissen, dass sie Fragen stellen können, und wir tauschen Wissen und Erfahrung mit ihnen aus. Ich stehe voll und ganz hinter dem Anbau nach biologischem Prinzip und dem Konzept, keine Düngemittel, Pestizide oder Fungizide zu verwenden, und glaube, dass wir auf biologische und natürliche Weise bessere Ergebnisse erzielen können. Werden wir die Welt ökologisch sinnvoll ernähren können? Nun, natürlich erfordert das intensive Überlegungen, und es wird nicht über Nacht passieren, aber ich bin mir sicher, dass es möglich ist. Wir tragen eine Verantwortung für unseren Planeten, die Zukunft und unsere Kinder, und ich bin überzeugt, dass wir diese Welt ein bisschen besser verlassen sollten, als wir sie vorgefunden haben. Angesichts des Wachstums des Marktes für Bioerzeugnisse bin ich zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und über die richtigen Sorten verfügen, um diese Entwicklung zu unterstützen und die Nachfrage langfristig zu befriedigen.